Rückkampf: Martinez schlug erneut Ancajas – Video

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Dignity Health Sports Park, Carson, Kalifornien, USA. Im Rückkampf verlor der Filipino Jervin Ancajas (33-3-2, 22 KOs) erneut gegen den Argentinier Fernando Martinez (15-0, 8 KOs) – er scheiterte an der Revanche für die Februar-Niederlage. Martinez blieb IBF-Weltmeister im zweiten Fliegengewicht (bis 52,2 kg). Und die Philippinen blieben ohne Weltmeister.

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Der Champion begann den Kampf aggressiv, verringerte schnell die Distanz, warf schwere Kombinationen und traf mit einem schwungvollen linken Haken. Ancajas versuchte, den Jab öfter einzusetzen, sich mehr zu bewegen. In diesem Fall hat er sofort zugeknallt.

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Martinez war vielleicht etwas ausgebrannt. Er kämpfte, als müsste er den Herausforderer in den Eröffnungsrunden unbedingt KO schlagen – er warf sich schwungvoll, oft verschmiert, fiel amüsant hinter Schlägen zurück und flog in die Seile. Ancajas hat die Fehler des vorherigen Kampfes klar berücksichtigt – nicht nur gut gescheitert, sondern auch klar kontert, gut getroffen, bewegt.

In der 4. Runde hackten die Kämpfer hart in die Mitte des Rings. Cooler Kampf und kompetitiv. Martinez arbeitet besser am Körper, Ancajas ist treffsicherer im Headhunting. In der 6. Drei-Minuten-Periode erwischte es der Bewerber noch gut – er wurde in die Ringecke gequetscht, zeitweise reagierte er nicht einmal mit Schlägen auf Schläge.

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In der 7. Runde unterbrach der Schiedsrichter den Kampf – der Argentinier und der Filipino stießen mit den Köpfen zusammen. Der Kampf wurde wieder aufgenommen, der ehemalige und der aktuelle Meister lieferten sich einen noch heftigeren Schlagabtausch. Martinez spielte die Wette – Schläge auf den Körper bremsten Ancajas aus, beraubten ihn des Vorsprungs bei der Beinarbeit. Danach begann der Champion souverän Runde für Runde in seinem Sparschwein aufzunehmen, und der Schiedsrichter schrie den Herausforderer nervös an: „Zeig mir wenigstens etwas …“

Ancajas hörte den dritten im Ring und gab eine sehr solide 9. Runde. Martinez ist eine Art Panzer – er schlägt durch die Schläge des Filipinos, ohne sie zu bemerken. In der 11. Runde stürzte er und verletzte sich am Bein. Vielleicht hätte Ancajas pleite gehen sollen, aber er riskierte es nicht. Martinez bot dem Herausforderer an, als erste Nummer in der Schlussrunde zu arbeiten – er kassierte Schläge, fiel aber nie. Der Gewinner liegt auf der Hand – Fernando ist einfach stärker als Jervin.

Richterspruch: 119-109, 118-110 und 118-110 zugunsten des Argentiniers.

Martinez UD12.

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