Am 20. August besiegte der Träger der WBA-Super-, IBF- und WBO-Gürtel, der ukrainische Schwergewichtler Oleksandr Usyk (20:0, 13 KOs) in Jeddah (Saudi-Arabien) erneut den Briten Anthony Joshua (24:3, 22 KOs) und peilt nun einen Kampf um den Titel des absoluten Divisionsmeisters mit dem Briten Tyson Fury (32-0-1, 23 KOs) an, dem der WBC-Titel in der kompletten Sammlung fehlt.
Unterdessen Underdog-Promoter Eddie HearnMatchroom-Boxen) bereits mit Macht und Haupt
Planung von Joshuas Comeback: Um ehrlich zu sein, ist Anthony gegen Deontay Wilder sogar jetzt noch der wohl größte Kampf in der Division. Ja, Usyk vs Fury ist ein großer Kampf. Aber rein vom Spektakel her wäre Joshua gegen Wilder oder sogar Joshua gegen Dillian Whyte viel intensiver gewesen.“
„Ich denke, Joshuas nächster Schritt ist es, im Dezember oder Januar gegen einen Top-15-Kämpfer zu boxen. Und nicht nur um zu boxen, sondern um Höchstleistungen zu demonstrieren, um absolute Dominanz zu zeigen. Ich möchte, dass es aktiv ist. Damit er bis Ende nächsten Jahres noch 4 Kämpfe hatte. Von den Kämpfen, die einfach stattfinden müssen, ist dies ein Rückkampf mit Whyte. Britische Fans warten auf ihn. Genauso sehe ich auch die Kämpfe mit Wilder und Fury“, sagt Hearn.
Chef Matchroom-Boxen hatte Deontay zuvor einen Deal angeboten, aber er lehnte ab. Hearn ist geschockt: „Mal sehen, wie es wird. Ich habe ihm einen Kampf im Nahen Osten angeboten. Ich kontaktierte sein Team, aber es kam keine Antwort. Das ärgert mich. Ich weiß nicht einmal, ob er von meinem Angebot weiß. Wenn er kein Interesse hat, dann soll es so sein. Wir haben Anfang 2023 Weiß als weitere Option für Wilder angeboten. Und wir haben die Mittel, dieses Duell zu organisieren. Für mich sind dies die finanziell attraktivsten Optionen für Deontay.“
Vorher haben wir auch über Joshuas Optionen nach Usyk gesprochen: wann und mit wem der nächste Kampf. Das Ergebnis überraschte selbst den Autor.
.